Intravenöse Sauerstofftherapie bei Internist und Kardiologe Dr. Dinic in München

Sauerstoff ist Leben. Bildnachweis: Stockfoto-Nr. 652818556 / Subbotina Anna


Wenn medizinischer Sauerstoff über die Vene verabreicht wird (Oxyvenierung), wirkt dies gefäßerweiternd und entzündungshemmend – Effekte, die sich bei vielen Erkrankungen nutzen lassen. Auch in der Prävention kann die Behandlung angewendet werden, damit bestimmte Krankheiten gar nicht erst entstehen sowie, um ein geschwächtes Immunsystem – etwa nach einem hartnäckigen Infekt (auch: Long Covid) – wieder zu stärken. Die Sekundärprävention, zum Beispiel nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, kann damit ebenso unterstützt werden.

Im tz-Ratgeber Gesundheit wurde die Behandlung umfassend vorgestellt.
➔ PDF der tz (08.12.2022)

tz zur Sauerstofftherapie bei Dr. Dinic in München

Was ist die intravenöse Sauerstofftherapie?

Kleinste Bläschen reinen medizinischen Sauerstoffs werden dabei über eine Infusion langsam und exakt dosiert, in geringen Mengen ins Blut gegeben. Der Neurochirurg Dr. Regelsberger entwickelte das Verfahren bereits in den 1950er Jahren. Nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. führen mehr als 1.000 Therapeuten und Mediziner in Deutschland die intravenöse Sauerstofftherapie durch. Dr. Dinic ist nach wie vor der einzige Kardiologe in München (Stand: November 2024), welcher diese Behandlung anbietet und die Wirkung vor allem über das Blut misst.

Sauerstoff ist ein wichtiger Baustein in der Komplementärmedizin, welche ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt wird und die Gesundheit und Lebensqualität verbessern kann. Die intravenöse Sauerstofftherapie ist eine Regulationstherapie.

Anwendungsgebiete: Wann ist eine intravenöse Sauerstofftherapie sinnvoll?

Vor allem bei Erkrankungen mit beeinträchtigter Durchblutung, chronischen Entzündungen und Allergien kann die intravenöse Sauerstofftherapie helfen. Die Internationale Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. empfiehlt sie aufgrund der Erfahrungsheilkunde und den Ergebnissen der Grundlagenforschung für folgende Anwendungsgebiete:

  • Chronische Erschöpfung
  • Schwaches Immunsystem
  • Durchblutungsstörungen, insbesondere periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK / Schaufensterkrankheit)
  • Wassereinlagerungen (Ödeme) durch Nierenschwäche
  • Venenerkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Herzerkrankungen wie Herzschwäche, pAVK
  • Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall bei entsprechenden Risikofaktoren
  • Nachbehandlung von Herzinfarkt und Schlaganfall
  • Bluthochdruck
  • Zu niedriger Blutdruck (die Oxyvenierung unterstützt die Regulation in den Normalbereich)
  • Chronische Schmerzen
  • Schilddrüsenprobleme
  • Depressionen, Angststörungen
  • Schlafstörungen
  • Migräne
  • Burnout
  • Wundheilungsstörungen, Hautgeschwüre, „offene Beine“
  • Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis), chronische Ekzeme
  • Diabetische Gefäßschäden
  • Allergien, Heuschnupfen
  • Sehstörungen bei okulären Durchblutungsstörungen, Glaukom, Makuladegeneration
  • Hörsturz, Tinnitus
  • Schwindel
  • Arthrose, Arthritis
  • Rheuma
  • Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
  • Reizdarm, Gastritis
  • Gedächtnisstörungen
  • Demenz, Alzheimer
  • Parkinson
  • Erektionsstörungen
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Autoimmunerkrankungen
  • Multiple Sklerose
  • Chronische Nebenhöhlenentzündungen
  • Asthma bronchiale
  • COPD
  • Borreliose
  • Lebererkrankungen, Fettleber
  • Fettverteilungsstörung (Lipödem)
  • Haarausfall
  • Krebs (als Zusatzmittel in der Krebstherapie, zur Minderung von Nebenwirkungen der Chemo- und Strahlentherapie)
Wie wirkt die intravenöse Sauerstofftherapie?

Die feinen Sauerstoffbläschen bewirken einen Reiz auf die Lunge. Dadurch kommt es zur Bildung gefäßerweiternder, entzündungshemmender Botenstoffe und in der Folge zur Ausschwemmung überflüssigen Gewebewassers (Ödeme), einer verbesserten Durchblutung im gesamten Körper, einer Hemmung des Verklumpens roter Blutkörperchen und damit zu einem geringeren Thromboserisiko. Außerdem vermehren sich bestimmte weiße Blutkörperchen, die überwiegend der körperlichen Abwehr und damit der Verbesserung des Immunsystems dienen.

Die Behandlung hat zudem einen günstigen Einfluss auf erhöhte Blutwerte wie Cholesterin, Harnsäure, Lipoproteine und den Blut-pH-Wert.

Weitere Effekte (Erfahrungsheilkunde bzw. großteils messbar):

  • Stabilisierung des Herz-Kreislaufsystems, Verbesserung der Herz- und Gefäßfunktion
  • Positiver Einfluss auf die Blutdruckwerte
  • Vitalisierung durch die Verbesserung der Hirndurchblutung
  • Verbesserung der Nierenfunktion
  • Verbesserung der Atemfunktion und der Lungenleistung
  • Verbesserung der Seh- und Hörleistung
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Erhöhung der physischen und psychischen Belastbarkeit
  • Steigerung des persönlichen Energielevels
  • Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit
  • Ankurbelung des Stoffwechsels, Steigerung der Fettverbrennung
  • Stimmungsaufhellung (antidepressive Wirkung)
  • Regulierung einer gestörten Hormonfunktion
  • Nachlassen von Ruhe- und Bewegungsschmerz
  • Bremsen des körperlichen Alterungsprozesses: hautglättend
Sauerstoff im Sport

In der Praxis Dr. Dinic setzen wir Sauerstoff in der Prävention und Therapie ein. Sauerstoff fördert die körperliche und seelische Gesundheit, wird im Sport aber kontrovers diskutiert. Da seitens der Verbände sowie Anti-Doping-Agenturen zu Sauerstoff unterschiedliche Regeln gelten, erhalten aktive Leistungssportler in der Praxis Dr. Dinic sicherheitshalber generell keine intravenöse Sauerstofftherapie.

Hinsichtlich Doping verfolgen wir eine Null-Toleranz-Strategie, treten für die Gesundheit der Athleten, Chancengleichheit und Fairness sowie die Werterhaltung des Sports ein. Da medizinischer Sauerstoff auch die körperliche Leistungsfähigkeit erhöht, gehen wir durch das „Nein“ für aktive Leistungssportler auf Nummer sicher, um diese sowie uns zu schützen.

Hintergrund: Sie erinnern sich eventuell an den Fall eines deutschen Skirennläufers, welchem 2018 ein Weltcupsieg aberkannt wurde, weil er zuvor aus einer Sauerstoffflasche inhaliert hatte. Für die Anti-Doping-Agentur WADA bleibt dies weiterhin erlaubt (Stand: November 2022). Der Internationale Skiverband jedoch verbietet das Inhalieren von Sauerstoff aus der Flasche nach wie vor.

Umfang der ersten Therapieserie und Nachbehandlung

Die intravenöse Sauerstofftherapie entwickelt ihre nachhaltige Wirkung über längere Zeit: Die erste Therapieserie sollte etwa 20 Behandlungen umfassen. Drei bis fünf Mal pro Woche sollten Sie hierfür in die Praxis kommen.

Die Nachbehandlung richtet sich individuell nach der zugrunde liegenden Erkrankung. Sie kann nach zwei bis sechs Monaten erforderlich werden und umfasst dann meist weniger Termine.

Wichtige Hinweise
  • Bitte nicht nüchtern zur Sauerstoffbehandlung kommen.
  • In den Wochen der Behandlung wird mäßige körperliche Betätigung empfohlen.
  • Nikotin vermindert die Wirkung der Behandlung ganz erheblich. Deshalb darf während der gesamten Behandlungszeit nicht geraucht werden.
  • Die Einnahme von ASS 100 mg ist weiter möglich. Andere entzündungshemmende Schmerzmittel wie zum Beispiel Diclofenac stören die Wirkung der Behandlung.
  • Die Sauerstoffbehandlung bewirkt keine Veränderung des Quickwertes bei Marcumar-Patienten.
  • Die Oxyvenierung wird von der Schulmedizin aufgrund nicht vorhandener großer Langzeitstudien nicht anerkannt.
Terminvereinbarung

Einen Termin in der Praxis Dr. Dinic können Sie online per Doctolib oder telefonisch über 089 / 299 375 vereinbaren.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Praxisteam