Outdoor-Sport in Zeiten von Corona – wie groß ist die Infektionsgefahr?

„Viele Freizeitsportler sind beunruhigt und fragen nach dem Infektionsrisiko beim Joggen und Radfahren. Auch eine Studie aus Belgien und den Niederlanden verbreitet Unsicherheit“, berichtet Dr. Milan Dinic (Praxis für Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin und TCM in München). Aerodynamiker –  nicht Virologen – empfehlen nach einer Untersuchung in einem Windkanal
- langsamen Joggern und Radfahrern, mindestens zehn Meter Abstand zu halten
- schnellen Läufern und Radfahrern, bis zu 25 Meter Abstand zu halten.

Dr. Dinic: „Wenn man bei diesen Outdoor-Sportaktivitäten hustet, niest oder einfach ausatmet, reißt der Luftstrom die größten Teil der Tröpfchen mit, sodass sich der Sportler dahinter in der Tröpfchenwolke bewegt. Der Windschatten sollte daher unbedingt vermieden werden.“

Die neuen Erkenntnisse sollten jedoch niemanden vom Outdoor-Sport abhalten. „Das Training an der frischen Luft ist wichtig für die Allgemeingesundheit und vor allem auch für die Herzgesundheit“, betont der Kardiologe. „Allerdings sollte man auf Sport in Gruppen verzichten und insgesamt einen möglichst großen Abstand zu anderen Menschen einhalten – mehr Abstand also, als man normalerweise halten würde. Außerdem ist wichtig, dass man sich beim Sport nicht überanstrengt, denn dies schwächt das Immunsystem kurzfristig und macht anfälliger für Infektionen wie Covid-19.“

Die zwei wichtigsten Regeln fürs Outdoor-Training:
- möglichst großen Abstand halten
(wenn man zu zweit trainiert, ist es wegen des Windschattens besser, neben- statt hintereinander zu laufen beziehungsweise zu fahren)
- moderat trainieren (nicht hochintensiv), um die Abwehrkräfte nicht zu beeinträchtigen

Bei Fragen oder zur Terminvereinbarung rufen Sie uns gerne an: Tel. 089 / 299 375. Per E-Mail erreichen Sie uns via praxis@dr-dinic.de.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Team der Praxis Dr. Milan Dinic

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