Heuschnupfen oder Corona? So kann TCM Allergikern helfen

Viele Pollenallergiker sind verunsichert: Erhöht Heuschnupfen (allergische Rhinitis) das Covid 19-Risiko? Gehöre ich zur Gruppe der Risikopatienten? „Nein, Pollenallergiker sind in der Corona-Pandemie nicht stärker gefährdet als andere Menschen. Das Immunsystem wird durch Heuschnupfen nicht geschwächt“, beruhigt Dr. Milan Dinic, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und ärztliche Osteopathie und Experte für TCM. Er behandelt Heuschnupfen-Patienten auch jetzt, wenn schon viele Pollen fliegen – unter anderem mit Akut-Akupunktur – und individuellen Heilkräuter-Mischungen.

Was ist Heuschnupfen eigentlich?

„Es ist das Ergebnis einer Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf Blüten- und Gräserpollen“, erklärt Dr. Dinic. „Diese Überreaktion des Immunsystems verursacht die typischen Symptome wie Juckreiz in der Nase und Augen, Niesen, die Schleimhäute schwellen an, die Bindehaut entzündet sich und wir haben einen vermehrten Tränenfluss. Die Symptome können bis zu asthmaähnlichen Zuständen reichen.“

Heuschnupfen ist eine chronische Erkrankung, die in allen Altersstufen vorkommen kann. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) leiden rund 15 Prozent der Erwachsenen und etwa 11 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland daran.

Was kann man gegen Heuschnupfen tun?

Die Schulmedizin bietet hier verschiedene Therapiekonzepte. Hauptsächlich stützt sie sich auf die Linderung der Symptome durch antiallergische Wirkstoffe (Antihistaminika) und Cortison.

Alternativ wird zur Behandlung von Heuschnupfen zunehmend Traditionelle Chinesische Medizin eingesetzt, um das energetische Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. „Das bedeutet, wir stärken damit die Abwehrkräfte des Körpers, sodass Betroffene äußere, krankmachende Faktoren wie zum Beispiel Pollen besser abwehren können“, erklärt Dr. Dinic. Die guten Erfahrungen in der Praxis konnten durch zahlreiche Studien wissenschaftlich bestätigt werden.

Wie lässt sich Heuschnupfen mit TCM behandeln?

Basis der TCM-Therapie ist eine Kombination aus Akupunktur, Heilkräutertherapie und angepasster Ernährung. Durch Akupunktur-Nadeln, die gezielt auf die Energiebahnen (Meridiane) einwirken, können Energieblockaden gelöst werden. Sie können unter anderem dem Juckreiz auf den Schleimhäuten vorbeugen und die Lunge stärken. Eine ergänzende, individuelle Heilkräutertherapie sowie eine vitaminreiche, angepasste Ernährung können die Behandlung unterstützen.

Kann man mit TCM Heuschnupfen langfristig loswerden?

Mit einer umfassenden TCM-Behandlung kann eine weitgehende Beschwerdefreiheit erreicht werden. Die Wirkung bleibt bei vielen Patienten nicht nur für eine Saison bestehen, sondern über bis zu drei Jahre.

Entscheidend für den langfristigen Erfolg der Akupunktur-Behandlung ist der rechtzeitige Beginn der Therapie. Die ersten Sitzungen sollten schon im Winter stattfinden, bevor der Heuschnupfen auftritt. Bewährt hat sich, etwa zwei bis drei Monate vor der allergiekritischen Phase, mit Akupunktur (20 Sitzungen, zwei pro Woche) und Heilkräutertherapie zu beginnen. In der symptomatischen Zeit kann die Akupunktur-Behandlung einmal wöchentlich fortgeführt werden. Mit dieser Vorgehensweise kann in den meisten Fällen ein Wiederauftreten über bis zu drei Jahre vermieden werden – das bedeutet, der Patient wird in diesem Zeitraum quasi beschwerdefrei bleiben. Dr. Dinic: „Im Idealfall kann auf diese Weise eine dauerhafte Immunregulation erreicht werden.“

Im April fliegen schon viele Pollen. Kann TCM auch jetzt gegen Heuschnupfen helfen?

„Eine sogenannte Akut-Akupunktur kann die Heuschnupfen-Symptome lindern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern“, erklärt Dr. Dinic. „Sitzungen finden je nach Bedarf statt, zunächst zwei Mal pro Woche. Unterstützend können Heilkräuter helfen.“

Bei Fragen oder zur Terminvereinbarung rufen Sie uns gerne an: Tel. 089 / 299 375. Per E-Mail erreichen Sie uns via praxis@dr-dinic.de.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Team der Praxis Dr. Milan Dinic

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