Grippe, Pneumokokken, Keuchhusten: Diese Impfungen sind in der Corona-Zeit besonders wichtig

Noch gibt es gegen das Sars-CoV-2-Virus keinen Impfstoff und die Infektionszahlen steigen derzeit täglich an. Eine gleichzeitige Infektion mit dem Coronavirus und einer Grippe, Pneumokokken oder Keuchhusten kann für Risikogruppen mitunter sehr gefährlich werden. Mit Impfungen gegen diese Krankheiten können Sie sich vor einer sogenannten Superinfektion schützen.

Als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Experte für Sportmedizin und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) berate ich Sie gerne, wie Sie Ihren Gesundheitsstatus erhalten und verbessern können. Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger körperlicher Bewegung an der frischen Luft, gesunder Ernährung, ausreichend Schlaf und möglichst wenig Stress ermöglicht Ihnen, Erkrankungen aktiv vorzubeugen. Bestimmte Impfungen helfen Risikogruppen zusätzlich, gesund zu bleiben. Hier ein Überblick zu den wichtigen Impfungen in diesem Herbst und Winter.

Grippe

Die Hauptrisikogruppen für Covid-19 und Influenza sind identisch: Gefährdet sind vor allem ältere Menschen ab 60 Jahren und Patienten mit Grunderkrankungen. Diese Personen sollten sich in diesem Jahr gegen Grippe impfen lassen. Die empfiehlt die Stiko. Ohne Impfung könnten sie im schlimmsten Fall beide Erkrankungen gleichzeitig bekommen (Doppel-Infektion). Zusätzlich wird die Grippe-Impfung medizinischem Personal in Krankenhäusern, Pflege- und Senioreneinrichtungen sowie im Gesundheitswesen empfohlen, außerdem Schwangeren.

Keuchhusten (lat.: Pertussis)

Starke Hustenanfälle sind typisch für diese Infektionskrankheit der Atemwege. Keuchhusten wird durch Bakterien verursacht. Wer durch eine Infektion mit dem Coronavirus schon geschwächt ist, dem kann eine Keuchhusten-Infektion noch mehr zusetzen. Dies gilt auch umgekehrt. Eine Impfung gegen Keuchhusten wird allen Erwachsenen empfohlen. Schwangere sollten ab der 28. Schwangerschaftswoche gegen Keuchhusten geimpft werden.

Pneumokokken

Schwere Lungenentzündungen und Blutvergiftungen können durch eine Pneumokokken-Infektion verursacht werden. Wer an Influenza oder Covid-19 erkrankt, den kann eine zusätzliche Pneumokokken-Infektion zusätzlich schwächen. Eine Impfung kann davor bewahren. Weil der Pneumokokken-Impfstoff in Deutschland derzeit nur eingeschränkt verfügbar ist, sollten sich aktuell vor allem Menschen impfen lassen, die ein besonders hohes Risiko haben, an Pneumokokken zu erkranken. Dazu zählen Kinder bis zwei Jahre sowie Frauen und Männer ab 60 Jahre, die in den vergangenen sechs Jahren nicht gegen Pneumokokken geimpft wurden. Impfen lassen sollten sich außerdem Menschen mit chronischen Erkrankungen der Lunge oder des Herzens, Diabetiker sowie Frauen und Männer mit bestimmten neurologischen Krankheiten.

Bei Fragen rund um Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin und TCM sowie zur Terminvereinbarung melden Sie sich gerne:
Tel. 089 / 299 375

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Herzliche Grüße


Ihr Dr. Milan Dinic

Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und ärztliche Osteopathie
Vorstandsmitglied in der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur, Chirotherapie und Osteopathie e. V.

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