Dr. Dinic im Münchner Merkur zu „Die Macht der Hormone“

In früheren Jahren hatte Dr. Dinic manchmal das ungute Gefühl, einigen Patienten nicht wirklich helfen zu können. „Geht es um Hormone, sieht die Schulmedizin für den Mann das Testosteron und für die Frau Östrogen und vielleicht noch ein paar Schilddrüsenhormone und Antidepressiva vor. Aber so einfach ist das eben nicht.“ Ein typisches Beispiel: „Ein Patient fühlte sich depressiv und müde und hatte manchmal Herzrasen. Trotz intensiver Diagnostik fand sich dafür keine medizinische Erklärung.“ Also ging er zum Psychiater und bekam Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, ein Antidepressivum. Nur: „Besser ging es ihm damit nicht.“
Inspiriert durch die Arbeiten des führenden deutschen Experten für Stressmedizin, Prof. Alfred Wolf, fand er den richtigen Untersuchungs-Ansatz und damit die Lösung für seinen Patienten: Die umfassende Hormon-Analyse. „Serotoninmangel löst Depressionen und Erschöpfung aus. Sehr ähnliche Symptome verursacht aber auch der Mangel an Noradrenalin oder Dopamin. Ein Antidepressivum nutzt da gar nichts.“
Diese Analyse – gewonnen aus einer Blutprobe – offenbart die Konzentration und das Verhältnis der Stresshormone zu den Regenerationshormonen. „Das funktioniert wie bei einer Schweizer Uhr. Es genügt nicht, nur am Rädchen Testosteron zu drehen. Alle Rädchen müssen sich im richtigen Verhältnis zueinander bewegen.“ Dieses Gleichgewicht wiederherzustellen, ist die Kunst der Vier-Säulen-Therapie von Dr. Dinic...
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