Dr. Dinic im Münchner Merkur: Herz-Check – In zehn Minuten wissen Sie Bescheid

Auszug: So funktioniert der Herz-Check mit der Cardisiographie: Das Herz wird dreidimensional vermessen, die Daten werden mithilfe eines Computer-Algorithmus ausgewertet. Es handelt sich dabei um eine Kombination verschiedener Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), die signifikante Veränderungen prüft und daraus den Cardisio-Index ermittelt. Für den Arzt entsteht so laut Kardiologe Dr. Milan Dinic, München, innerhalb von Minuten ein präziser Überblick über das Infarktrisiko des Patienten. Die Feindiagnostik mittels Kardio-MRT (Herz-MRT) spürt dann verschiedenste Krankheiten am Herzen auch im Anfangsstadium und Probleme bis ins Gewebe auf. Durch die Kombination der beiden Diagnostikverfahren können die Erkrankungen dann schnell erkannt und zeitnahe behandelt werden. Nach Einschätzung der Entwickler ermittelt die Cardisiographie mit einer sehr hohen Genauigkeit, ob ein Herz gesund ist. Solche exakten Ergebnisse lieferten bislang nur weitaus aufwändigere Untersuchungen im Herzkatheter. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen nach wie vor mit 35,5 Prozent die mit Abstand häufigste Todesursache in Deutschland dar. 400 000 Menschen sterben jedes Jahr daran. „Je früher Probleme mit dem Herzen erkannt werden, desto einfacher lassen sich diese lösen“, so Dr. Dinic.
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